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Ansprache des Land­tags­prä­si­denten Albert Frick anläss­lich des Staats­fei­er­tages 2020 (inkl. Übersetzung)

15. August 2020

Es gilt das gesprochene Wort!

Durchlauchter Erbprinz,
liebe Liechtensteinerinnen, liebe Liechtensteiner,

„Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.“ Dieser Wilhelm Busch zu geschriebene Spruch trifft auf das Jahr 2020 ganz besonders zu. Mit dem Coronavirus „Covid 19“ brach eine unsichtbare Bedrohung über die Welt herein. Bald mussten auch in Liechtenstein die ersten Infektionen festgestellt werden. Nachrichten von medizinischen Notständen in China, Italien und zunehmend weiteren Ländern lösten Gefühle von Verunsicherung bis hin zu Panik aus. Man war sich einig, dass wir vor der grössten Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg stehen. Das gewohnte und vertraute Alltagsgeschehen wich einer akuten Gefahr mit unbekanntem Ausgang.

Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung waren unverzüglich gefragt. Es war in dieser aussergewöhnlich bedrohlichen Situation völlig klar, dass die Staatsführung ohne Einschränkung funktionieren muss. Auch war klar, dass Regierung und Landtag zusammenarbeiten müssen und sich den Herausforderungen gemeinsam stellen müssen. Es wurden Massnahmen ergriffen und Empfehlungen vermittelt, die viele Bereiche des gewohnten Lebens betrafen und einschneidende Beeinträchtigungen mit sich brachten. Aus heutiger Sicht dürfen wir feststellen, dass eine folgenschwere Ausbreitung der Pandemie in Liechtenstein verhindert werden konnte. Auch dürfen wir dankbar feststellen, dass es uns möglich ist, die wirtschaftlichen Einbrüche dank einer vorausschauenden Finanzpolitik ohne Verschuldung aufzufangen.

Für viele unserer Mitmenschen wurde Corona zur herausfordernden Belastung. Mit Kurzarbeit ging die Angst um den Verlust des Arbeitsplatzes einher. Menschen in Altersheimen erfuhren bedrückende Einsamkeit, weil ihre Angehörigen sie nicht mehr besuchen durften. Grosseltern wurden von ihren Enkelkindern getrennt, eine für beide Seiten schmerzliche Einschränkung. Menschen durften sich nicht mehr umarmen und auch auf das Händeschütteln wurde verzichtet. Mit der Schliessung der Schulen kamen auf Eltern zusätzliche Betreuungsaufgaben zu. Lehrpersonen mussten im Eiltempo auf digitales Lehren umstellen. Besonders belastet waren jene Personen, die im Verkauf oder im Gesundheitswesen ihren Beruf weiterhin vor Ort ausüben mussten und sich dabei erhöhter Ansteckungsgefahr aussetzten. Oder denken wir auch an jene Personen, deren Einkommen existenzbedrohend einbrach.

 Liebe Einwohnerinnen und Einwohner,

Bei all diesen Belastungen ist es wirklich bemerkenswert, mit welcher Selbstverständlichkeit grösste Teile der Bevölkerung die Vorgaben verantwortungsbewusst befolgten. Noch ist Corona nicht vorbei. Aber wir dürfen mit Freude feststellen, dass in dieser besonderen Situation eine Welle von Solidarität im Land aufblühte. Nebst dem staatlichen Engagement bildeten sich private Hilfsbewegungen, um besonders betroffene Mitmenschen zu unterstützen. Ich danke all jenen von Herzen, die in dieser schwierigen Zeit Zusammenhalt bewiesen und durch spontane Hilfsbereitschaft für Lichtblicke gesorgt haben. Solidarität ist ein Zeichen von Stärke und ein solides Fundament, auf das wir bauen dürfen. Solidarität ist ein Merkmal, das wir uns auch für die Zeit nach Corona bewahren können. Wenn sich Solidarität mit Mitmenschen im Lande und mit den Ärmsten der Welt als fester Wert unserer Gesellschaft etabliert, dann gehen wir gestärkt aus dieser Krise.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Unsere duale Staatsform, die die Staatsgewalt im Fürsten und im Volk verankert, hat seit vielen Jahren Bestand und sichert Stabilität und Vertrauen in die Staatsführung. Es ist mir heute ein Bedürfnis, dem Durchlauchten Fürstenpaar im Namen der liechtensteinischen Bevölkerung zum 75. bzw. 80. Geburtstag herzlichst zu gratulieren. Dies verbunden mit den allerbesten Wünschen für eine gute Zukunft.

Unser kleines Land muss sich im internationalen Umfeld immer wieder bewähren. Dabei sind wir oft auf das Wohlwollen anderer angewiesen. Wohlwollen erwirbt man durch Verlässlichkeit, Stabilität und durch erkennbar gute Staatsführung. Als starkes Rückgrat erweisen sich zudem die im liechtensteinischen Volk tief verankerten Werte. Die Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner gelten als fleissig, verlässlich, strebsam und hilfsbereit. Bewahren und stärken wir diese Werte, die für unser erfolgreiches Gemeinwesen von erheblicher Bedeutung sind.

Die Demokratie in Liechtenstein lebt von der Partizipation der Bevölkerung. Wir sind in der glücklichen Lage, dass die Bürgerrechte hierzulande mit hoher Beteiligung ausgeübt werden. In Kürze stehen drei Volkstabstimmungen an. Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner haben das Privileg, bei wichtigen politischen Weichenstellungen mitentscheiden zu können. Ich fordere Sie dazu auf, dieses Recht wahrzunehmen. Die Meinung jeder und jedes Einzelnen ist gefragt und wird gleich gewichtet. Und bald stehen auch wieder Landtagswahlen an. Ich möchte unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger ermutigen, sich für eine Kandidatur zur Verfügung zu stellen. Die Anerkennung, die man vermittelt bekommt, überwiegt eine gelegentliche Kritik bei Weitem. Es ist eine dankbare Aufgabe, für die Menschen im Lande Verantwortung zu tragen und die Zukunft unseres Landes mitzugestalten.

Wie wird diese Zukunft aussehen? Fünf globale Entwicklungstendenzen werden in den kommenden Jahren massgeblichen Einfluss auf unser Land haben:

Der Klimawandel wird zur wohl grössten Herausforderung der Weltgemeinschaft. Der menschengemachte Treibhauseffekt verursacht Rückstau von Wärme auf unserem Planeten. Folgen in Form von schneearmen Wintern, heissen Sommern oder Starkniederschlägen sind hierzulande schon deutlich spürbar.

Die Globalisierung ist für unsere Wirtschaft wegweisend. Derzeit verschieben sich die wirtschaftlichen Kräfteverhältnisse der Weltregionen. Das Exportland Liechtenstein kann sich den internationalen Märkten nicht entziehen und wird sich den Gegebenheiten laufend anpassen müssen.

Die Digitalisierung verändert das Umfeld, in dem wir leben. IT-Kompetenzen werden in der Unternehmensführung zur Schlüsselkompetenz. Neue Berufe und neue Geschäftsmodelle werden zunehmend unseren Alltag begleiten.

Der demografische Wandel wird hohe Ansprüche an unsere Sozialwerke zur Altersvorsorge stellen. Gleich viele 70-jährige wie 20-jährige Bewohner im Lande sind beredtes Zeugnis einer veränderten Zusammensetzung unserer Gesellschaft.

Der Trend zu Migration wird weiter zunehmen. Prognosen weisen darauf hin, dass Europa in den nächsten 30 Jahren eine Nettozuwanderung von 40 % erleben wird. Eine breit unterstützte Integration von Migranten wird von essenzieller Bedeutung sein.

Diesen fünf Megatrends müssen wir uns mit Selbstvertrauen und mit Innovationskraft stellen. Daneben bleiben uns genügend und vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, um unser Land verantwortungsbewusst und unter Einbezug der Bevölkerung weiterzuentwickeln. Wir wollen Liechtenstein so gestalten, dass auch unsere Enkel ein gutes Leben führen dürfen.

Liebe Liechtensteinerinnen, liebe Liechtensteiner,

Unser Staatsfeiertag wurde vor genau 80 Jahren in der für unser Land existenzbedrohenden Zeit des Zweiten Weltkrieges ins Leben gerufen. Er sollte damals den gemeinsamen Willen zum Erhalt der Heimat stärken und als Zeichen der Hoffnung und des inneren Zusammenhalts wirken. Diese Vorgabe aus dem Jahr 1940 hat wieder grosse Aktualität erlangt. Bei der Bewältigung der Coronakrise sind innerer Zusammenhalt, Hoffnung und Zuversicht in hohem Masse gefragt.

Dieses Jahr feiern wir unseren Staatsfeiertag anders als gewohnt. „Zemma im klina fiira“ ist das Motto. Am Abend werden wir die Höhenfeuer, die Krone auf Tuass und den Fackelzug entlang des Fürstensteigs geniessen können. Liechtenstein ist beflaggt und in jeder Gemeinde wird ein Gebäude in den Landesfarben erstrahlen.

Für den Staatsakt wurde ein kleiner, aber feiner Rahmen gefunden. Ich danke der Bläsergruppe und dem Männerquartett für die musikalische Gestaltung. Auch danke ich dem Trachtenverein, der Rheinmark und den Pfadfindern. Sie alle machen Heimatverbundenheit erlebbar. Der ehemalige Regierungsrat und Landtagsabgeordnete Dr. Walter Oehry hat unserer Heimat ein Gedicht gewidmet, das gut zum Staatsfeiertag passt: „Die Entstehung Liechtensteins“. Mit seinen im Dialekt verfassten Versen komme ich zum Ende meiner heutigen Rede.

Der Herrgott ischt grad fertig gse
Und hät si ghörig gfreut
Es ischt der letschte Werktig gse
Und er häts ned bereut.

D’Engel luagen öberall,
Well sie muand nochher rumma.
Änn rüaft: Do hat’s noch Matrial
A klises betzle umma.

Es ischt zwor blos a Hüfele
Und gär ned förchtig tüür
I glob, i nümm mis Schüfele
Und wörf’s grad schnell is Füür.

Do seet der Herrgott: Wart a betz,
I glob I mach noch schnell,
Vor i mi nocher ahisetz,
a munzig kliis Modell.

A betzle Berg, a betzle Tal
Viel Sunna und viel Moo,
Drzwösche dinna recht viel Wald
Viel Tierle sowieso.

Und Lütle, grad wie n’is gern mag.
Fromm und met viel Respekt,
Wo schaffen, wenn sie Tag för Tag
Der Güggel jedsmol weckt.

Wenn’s fertig ischt, denn legen mer’s
Grad metta zu da-n-andera
Denn ka ma krüzwiis und verquers
Dors‘ kline Lendle wandera.

Denn sächt ma, dass der kline Rescht
Vom grossa Werk allää
A klises Meischterwerkle ischt
Und hässen’s Liachtaschtää.

Mit dieser Ode an die Heimat wünsche ich allen Einwohnerinnen und Einwohnern einen beglückenden Staatsfeiertag und wünsche Ihnen von Herzen Gottes Segen.

 

 

Your Serene Highness Hereditary Prince,

Dear people of Liechtenstein,

“Firstly it turns out differently, and secondly not the way one was expecting.” This saying, attributed to Wilhelm Busch, is particularly apposite for the year 2020. An invisible threat spread around the world in the form of the coronavirus “Covid-19”. It wasn’t long before the first infections were being diagnosed in Liechtenstein. News of medical emergencies in China, Italy and increasingly in other countries triggered responses that ranged from insecurity to panic. There was a consensus that we are facing the biggest challenge since the Second World War. Familiar and accustomed daily routines gave way to acute danger with an unknown outcome.

Measures to protect the population were suddenly required. In this extraordinarily threatening situation, it was clear that the body politic needed to function without constraint. It was also clear that the Government and Parliament needed to work together and face the challenges together. Measures were imposed and recommendations were made that affected many aspects of normal life and involved far-reaching interventions. From today’s perspective, it is possible to state that a devastating spread of the pandemic in Liechtenstein was prevented. We can also state, with some relief, that we have been able to absorb the economic downturn without incurring debt thanks to foresighted financial policies.

For many of our fellow citizens, the coronavirus became a real challenge and a burden. Short-time working was accompanied by concerns about job losses. People in nursing homes were afflicted by loneliness, because their relatives were no longer permitted to visit them. Grandparents were separated from their grandchildren, a painful situation for both sides. People were no longer permitted to hug one another, and the custom of shaking hands was also abandoned. With the closure of schools, parents faced additional childcare responsibilities. Teachers rushed to switch to digital teaching. People who continued to work in sales or in the healthcare sector and who were exposed to an increased risk of infection were particularly badly affected. And we also need to think of those people whose incomes plummeted, threatening their very livelihoods.

 

Dear Residents,

Faced with all these challenges, the extent to which most of the population willingly adhered to the guidelines is truly remarkable. The coronavirus has not yet been defeated. But we are pleased to note that, in these very challenging circumstances, the country experienced a wave of solidarity. In addition to state support, private campaigns were also set up to help people who had been particularly badly affected. From the bottom of my heart, I would like to thank all those who showed solidarity in these difficult times and provided rays of hope through their spontaneous help and support. Solidarity is a sign of strength and a solid foundation upon which we can build. Solidarity is a characteristic that we can also preserve for the time after the coronavirus pandemic. If solidarity with fellow human beings in the country and with the poorest people in the world becomes established as a firm value of our society, then we shall emerge stronger from this crisis.

 

Dear Compatriots,

Our dual system of government, which establishes state authority in the Prince and in the people, has existed for many years and ensures stability and confidence in state leadership. Today, on behalf of the people of Liechtenstein, I extend my warmest congratulations to the Serene Princely Couple on the occasion of their 75th and 80th birthdays. Together with the very best wishes for the future.

Our small country has to prove itself repeatedly in the international environment. Whereby we are often dependent on the goodwill of others. Goodwill is acquired through reliability, stability and identifiably good governance. In addition, the values that are deeply rooted in the Liechtenstein population have proven to be a strong backbone. The people of Liechtenstein are considered to be hard-working, reliable, ambitious and supportive. Let us preserve and strengthen these values, which are of tremendous importance for our successful society.

Democracy in Liechtenstein thrives on the involvement of the general population. We are in the fortunate position that civil rights in this country are exercised with a high voter turnout. Three referendums will shortly be held. Liechtenstein citizens have the privilege of exercising their right to shape important political decisions. I urge you to exercise this right. The opinion of each and every individual is sought and accorded equal weighting. And parliamentary elections are also scheduled to take place before long. I encourage our fellow citizens to put themselves up as candidates. The recognition one receives by far outweighs any occasional criticism. It is a thankful task to bear responsibility for the people in the country and to help shape the future of our nation.

What will this future look like? Five global development trends will have a significant impact on our country in the years ahead:

Climate change is likely to be the greatest challenge facing the global community. The man-made greenhouse effect is causing heat to accumulate on our planet. Consequences in the form of winters with little snow, hot summers or heavy rainfall are already clearly noticeable in this country.

Globalisation is the way forward for our economy. At present, the economic balance of power in the regions of the world is shifting. As an export country, Liechtenstein is integrally linked with international markets and needs to adapt continuously to meet changing circumstances.

Digitalisation is changing the world in which we live. IT skills are becoming a key competence in the field of corporate management. New professions and new business models will increasingly be a part of our everyday lives.

Demographic change will impose huge demands on our social services and old-age provisioning. There are as many 70-year-old as 20-year-old residents in the country, which is testimony to the shifting demographic composition of our society.

There will be a further increase in the level of migration. Forecasts suggest that Europe will experience net immigration of 40% over the next three decades. Broad-based support for the integration of migrants will be essential.

We need to face these five megatrends with confidence and innovative strength. At the same time, we have sufficient and varied opportunities to develop our country responsibly and with the involvement of the general population. We want to shape Liechtenstein in such a way that our grandchildren will also be able to lead good and fulfilled lives.

 

Dear people of Liechtenstein,

Our National Day was created exactly 80 years ago during the Second World War, which threatened the very existence of our country. It was designed to strengthen the common will and determination to safeguard the homeland and to act as a symbol of hope and inner cohesion. This objective from the year 1940 has again become a very topical issue. When it comes to surmounting the coronavirus crisis, inner cohesion, hope and confidence are greatly in demand.

This year we are celebrating our National Day in an unusual manner. “Zemma im klina fiira” is the motto. “Jointly celebrating in a small ceremony.” In the evening we will be able to admire the beacon fire, the crown on Tuass and the torchlight procession along the Fürstensteig. Flags have been raised throughout Liechtenstein, and in every municipality a building will shine in the national colours.

A small, yet special setting has been found for the state occasion. I would like to thank the wind ensemble and the male quartet for the musical accompaniment. I also thank the Trachtenverein traditional costume society, the Rheinmark fraternity and the Scouts. You all make a sense of attachment to the homeland a very tangible experience. Dr Walter Oehry, former Minister and Member of Parliament, dedicated a poem to our homeland that attunes perfectly with the National Day: “The Origin of Liechtenstein” or “Die Entstehung Liechtensteins”. I shall end my speech today with his verses, which are written in dialect. 

Der Herrgott ischt grad fertig gse
Und hät si ghörig gfreut
Es ischt der letschte Werktig gse
Und er häts ned bereut.

D’Engel luagen öberall,
Well sie muand nochher rumma.
Änn rüaft: Do hat’s noch Matrial
A klises betzle umma.

Es ischt zwor blos a Hüfele
Und gär ned förchtig tüür
I glob, i nümm mis Schüfele
Und wörf’s grad schnell is Füür.

Do seet der Herrgott: Wart a betz,
I glob I mach noch schnell,
Vor i mi nocher ahisetz,
a munzig kliis Modell.

A betzle Berg, a betzle Tal
Viel Sunna und viel Moo,
Drzwösche dinna recht viel Wald
Viel Tierle sowieso.
Und Lütle, grad wie n’is gern mag.
Fromm und met viel Respekt,
Wo schaffen, wenn sie Tag för Tag
Der Güggel jedsmol weckt.

Wenn’s fertig ischt, denn legen mer’s
Grad metta  zu da-n-andera
Denn ka ma krüzwiis und verquers
Dors‘ kline Lendle wandera.

Denn sächt ma, dass der kline Rescht
Vom grossa Werk allää
A klises Meischterwerkle ischt
Und hässen’s Liachtaschtää.

With this ode to the homeland I wish all inhabitants a happy National Day and wish you God’s blessing from the bottom of my heart.